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10.05.2012
König informiert sich über Projekte der Baugenossenschaften
„Die Baugenossenschaft Hof ist der komplette Gegenentwurf zum unsozialen und oft auch ungerechten Wohnungsmarkt in Großstädten wie München", so der Hofer CSU-Landtagsabgeordnete Alexander König. König stattete der größten bayerischen Baugenossenschaft und ihrer Vorstandsvorsitzenden Daniela Rödel einen Besuch ab, um sich über das aktuelle Projekt Stadtumbau West im Wohngebiet an der Johann-Weiß-Straße zu informieren.
© Alexander König Das Bild (v.l.n.r.): Thomas Seidel, Architekt der Baugenossenschaft, Daniela Rödel und Alexander König beim Rundgang über die Baustelle an der Johann-Weiß-Straße
„Wir legen besonderen Wert auf die individuelle Betreuung unserer Mieter, die gleichzeitig Eigentümer an der Baugenossenschaft sind", erklärte Daniela Rödel dem Landtagsabgeordneten. In Zeiten abnehmender Bevölkerungszahlen ist es umso wichtiger, den Menschen passgenaue Lösungen anzubieten: „Wir wollen das Zusammenleben unterschiedlicher Alters- und Sozialgruppen fördern", macht die Vorstandsvorsitzende deutlich. Dazu gehört für die Hofer Baugenossenschaft auch die Sanierung bestehender Wohnanlagen. Mit Hilfe des Programms Stadtumbau West der Städtebauförderung wird das innenstadtnahe Wohngebiet an der Johann-Weiß-Straße zukunftsfähig gemacht. „Hier entstehen qualitativ hochwertige Gebäude in weitläufigen Grünflächen. Der Umbau bestehender Häuser erfolgt familien- und altengerecht, erklärt Daniela Rödel Alexander König. Der Baugenossenschaft liegt die Aufwertung der Hofer Innenstadt besonders am Herzen. Durch ein vielfältiges Angebot an interessanten, lebenswerten Wohnung soll der Schrumpfung der Stadt entgegengewirkt werden. Mit Hilfe eines Architekten- und Ingenieurworkshops wurden vor Ort und öffentlich besondere Lösungen für eine zukunftsfähige Infrastruktur entwickelt. Davon konnte sich Landtagsabgeordneter Alexander König bei einem Rundgang über die Baustellen an der Johann-Weiß-Straße überzeugen: „Der hier geschaffene Wohnraum ist optimal für alle Alters- und Bevölkerungsschichten. Junge Familien können sich hier genauso wohl fühlen wie Ältere, die ihr ganzes Leben in einer Wohnung der Baugenossenschaft verbracht haben." Dass der Wohnraum in der Stadt Hof auch finanziell erschwinglich ist, ist nur ein Grund dafür, warum gerade junge Familien nach Ausbildung und Studium wieder in ihre Heimat zurückkehren möchten. Entgegen der öffentlichen Meinung weiß das der Landtagsabgeordnete aus zahllosen persönlichen Gesprächen. „Hinzu kommt, dass sich der Arbeitsmarkt in den letzten Jahren positiv entwickelt hat. Die attraktiven Wohnungen mit Tiefgaragenstellplätzen zu vergleichsweise günstigen Preisen ergänzen die zukunftsgerichtete Entwicklung der Stadt Hof", freut sich Landtagsabgeordneter Alexander König. Dass es für die finanzschwache Stadt Hof und andere Kommunen problematisch ist, den Eigenanteil zu Förderprogrammen wie Stadtumbau West aufzubringen, sieht König als Herausforderung. „Die Städtebauförderung unterstützt die bayerischen Kommunen in erheblichem Umfang. Dass das Programm zur hohen Lebensqualität der bayerischen Städte und Gemeinden beiträgt, wird am Projekt der Hofer Baugenossenschaft eindrucksvoll bewiesen", macht Alexander König deutlich.