„Die Deutsche Bahn muss ihrer Verantwortung in einem der prominentesten Hofer Stadtteile gerecht werden. Die Errichtung einer Spielhalle mag zwar Einnahmen für die DB bedeuten, für das Image des Bahnhofviertels bedeutet sie einen Rückschritt", macht König gegenüber Josel deutlich. In den vergangenen Jahren hat sich im Bahnhofsviertel vor allem auch durch herausragendes bürgerschaftliches Engagement viel Positives entwickelt, das teilweise über die Stadtgrenzen Hofs hinaus Vorbildcharakter hat. „Die Bürger und Gewerbetreibende verdienen es, in ihrem Engagement für ihr Stadtviertel unterstützt zu werden. Die Untätigkeit des Konzerns auf der einen Seite und die kontraproduktiven Pläne zu Errichtung einer Spielhalle auf der anderen Seite machen alle Anstrengungen vor Ort zunichte", unterstreicht Landtagsabgeordneter Alexander König in seinem Schreiben an den bayerischen Bahnbevollmächtigten Klaus-Dieter Josel. Wenn die DB in ihrem Leitbild die „Zukunft bewegen" will, sollte vor Ort damit begonnen werden. Die Bürgerinnen und Bürger wollen sich in ihrem Viertel im historischen Jugendstilambiente eine lebenswerte Zukunft mit Perspektiven für ihre Kinder schaffen. Eine Spielhalle in der Nachbarschaft gefällt den Hofern ebenso wenig wie wahrscheinlich Herrn Josel. „Ich lade Sie sehr herzlich ins Hofer Bahnhofsviertel ein, um ihnen die wirklich sehenswerten Gebäude, die aktiven Gewerbetreibenden und die engagierten Bürger vorzustellen. Vor Ort können Sie sich am besten ein Bild vom Leben im Bahnhofsviertel machen und werden dann selbst ganz schnell merken, dass eine Spielhalle am wenigsten in den historischen Hofer Bahnhof passt", spricht Alexander König eine offizielle Einladung an Klaus-Dieter Josel nach Hof aus. Der Hofer Landtagsabgeordnete hofft, dass sich der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn in Bayern seiner Verantwortung für die lange Historie der Eisenbahn in Hof bewusst ist und endlich die Aufwertung des Hofer Bahngeländes in Angriff nimmt.