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19.01.2022
Studiengang Verwaltungsinformatik soll in Hof ausgebaut werden
Resolution der CSU-Landtagsfraktion: Mehr Fachkräfte zur Digitalisierung der Verwaltung
Die Digitalisierung der Verwaltung war neben anderen zentralen Zukunftsfeldern ein Thema der virtuellen Arbeitstagung der CSU-Landtagsfraktion, die gestern mit der Verabschiedung von Resolutionen zu Ende ging. In der Resolution „Moderner Staat, digitaler Staat“ fordert die CSU-Landtagsfraktion, die Kommunen bei der Umsetzung einer bürgerorientierten digitalen Verwaltung noch besser zu unterstützen.

Nach dem Prinzip „Digital First“ sollen Verwaltungsleistungen als digitale Angebote konzipiert werden, bei denen die Bürgerinnen und Bürger konsequent durch den Prozess geführt werden. „Echte Digitalisierung hat einen enormen Bedarf an qualifizierten Fachkräften in der öffentlichen Verwaltung zur Folge“, so der Hofer CSU-Landtagsabgeordnete Alexander König. „Ich begrüße es deshalb sehr, dass unsere Landtagsfraktion in dem Strategiepapier einvernehmlich beschlossen hat, den Studiengang Verwaltungsinformatik am Standort Hof weiter zu forcieren.“
Konkret fordert die CSU-Landtagsfraktion in der Resolution eine Weiterentwicklung und stetige Optimierung des Studiengangs Verwaltungsinformatik. „Das bedeutet perspektivisch auch eine Erhöhung des Studienplatzangebots, denn die Nachfrage nach Verwaltungsinformatikern wird weiter überdurchschnittlich steigen. Damit wird der Hochschulstandort Hof gestärkt und es können sich weitere positive Effekte für die Stadt Hof ergeben“, ist Landtagsabgeordneter Alexander König überzeugt. Mehr Studierende könnten einen Ausbau der Infrastruktur und auch den Bedarf nach mehr Wohnungen zur Folge haben.

König: „Der Bedarf an Fachkräften für den öffentlichen Sektor ist enorm. Deswegen wäre es nach meiner Überzeugung nur folgerichtig, den Studiengang Verwaltungsinformatik in Hof auch für Studierende aus anderen Bundesländern zu öffnen. Dieser Schritt könnte dazu beitragen, dem Fachkräftemangel in der bayerischen Verwaltung zu begegnen, weil die meisten Studierenden schnell die Vorzüge des Lebens im Freistaat schätzen lernen und hierbleiben würden.“